Bonn (dpa/tmn). Man hat schon tausend Mal mit seiner Methode frische Kräuter geschnitten und hört dann, dass sie dadurch eher matschig und bitter werden. So lässt sich das vermeiden.

Wenn Sie Schnittlauch fein hacken wollen, machen Sie das per Messer? Das halten die meisten so. Doch es gibt eine bessere Methode. Wenn man die langen, dünnen Blattröhren stattdessen mit der Küchenschere schneidet, werden die feinen Röllchen nicht so leicht matschig und bitter. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin.

Am besten wird Schnittlauch frisch und roh verwendet, empfehlen die Ernährungsexperten, da sein Aroma beim Erhitzen schnell verloren geht. Zum Würzen braucht es dabei keine großen Mengen. Er macht sich dabei gut auf dem Butterbrot, in Salaten, im Kräuterquark und Joghurtdips. Auch Kartoffeln, Rührei und Hülsenfrüchte bekommen durch etwas Schnittlauch ein mildes Laucharoma.

Drei Tage im Wasserglas haltbar

Wer frischen Schnittlauch nach dem Kauf erst am nächsten Tag oder zwei bis drei Tage später verbraucht, kann ihn einfach in ein Glas Wasser stellen. Schnittlauch eignet sich aber auch gut zum Einfrieren: Dazu die Blätter in Röllchen schneiden und mit oder ohne Wasser in einem Eiswürfelbehälter einfrieren. Kurz vor Ende der Garzeit oder vor dem Servieren wird das Grün dann aufs Gericht gegeben.

Wer Schnittlauch auf dem Balkon oder im Garten angebaut hat, erntet das frische Grün am besten bevor es blüht. Denn wenn im Frühsommer die hellvioletten, kugeligen Blüten erscheinen, verliert das Kraut zunehmend an Aroma.