Berlin. Mit dem Song „Always On The Run“ tritt Isaak für Deutschland beim ESC 2024 an. Das Lied muss dafür zensiert werden – aus diesem Grund.

Der Sänger Isaak konnte sich beim ESC-Vorentscheid durchsetzen: Am 11. Mai tritt er im schwedischen Malmö für Deutschland beim Eurovision Song Contest an. Seinen Song „Always On The Run“ muss er vor dem Auftritt auf der alles entscheidenden Bühne aber noch umschreiben. Kommt es zur Zensur? Oder ist der deutsche Beitrag zu vulgär?

Eurovision Song Contest: Deutschlands Song bricht wichtige Regel

Zur Erinnerung: Nicht nur politische Aussagen, sondern auch Flüche und Kraftausdrücke sind beim ESC streng verboten. Im Regelwerk des Eurovision Song Contest heißt es: „Texte, Ansprachen und Gesten politischer Natur sind während des Contests untersagt. Dies gilt ebenso für Texte oder eine Bühnenshow, die den Wettbewerb allgemein in Misskredit bringen könnten oder Werbung für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen macht.“

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Genau deshalb muss Isaaks Songtext kurzfristig angepasst werden. Die Zeile „No one gives a shit about what’s soon to come“ (deutsch: „Niemand gibt einen Scheiß auf das, was bald kommt“) darf so nicht gesungen werden. Auch im Video des ESC-Vorentscheids auf YouTube wurde der Kraftausdruck bereits stummgeschaltet.

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Der Sänger reagiert auf die obligatorische Änderung offenbar gelassen: Laut schlager.de kündigte der 28-Jährige bereits kurz nach seinem Sieg beim ESC-Vorentscheid an: „Da kommt dann irgendwie so ein ‚shhh‘, oder so. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wir haben es auch zensiert. Das kriegen wir hin, kein Problem.“