Nach knapp vier Jahren bekommt der Porsche Taycan ein Facelift und macht jetzt mehr Tempo. Das gilt nicht nur auf der Überholspur, sondern vor allem an der Ladesäule.

Stuttgart (dpa/tmn). Der Taycan bekommt ein Facelift. Während sich am Design des ersten elektrischen Porsche nur Kleinigkeiten ändern, macht er technisch einen großen Sprung, teilt der Hersteller mit, und verspricht vor allem mehr Reichweite und kürzere Ladestopps. Allerdings gehen zum Verkaufsstart im Frühjahr auch die Preise in die Höhe – und beginnen künftig bei 102 500 Euro.

Weiterhin wird das viertürige Modell als Limousine sowie als Sport- oder Cross Turismo angeboten. Zur Wahl stehen eine auf 89 kWh vergrößerte Standardbatterie oder eine Performance-Batterie mit nun 105 statt 94 kWh.

Länger fahren und schneller laden

Weil zudem der Antrieb effizienter wurde sowie Gewicht und Luftwiderstand sinken, geht die Reichweite aber um bis zu 35 Prozent nach oben auf bis zu 678 Kilometer, so Porsche weiter. Außerdem haben die Schwaben die maximale Ladeleistung von 270 auf 320 kW angehoben und versprechen jetzt bestenfalls 18 statt 22 Minuten für das Laden von 10 bis 80 Prozent.

Trotzdem drückt Porsche auch beim Fahren aufs Tempo und gibt dem Taycan mehr Leistung. Angeboten in zunächst vier Stufen vom Taycan bis Taycan Turbo S, gibt es nun 300 kW/408 PS bis 700 kW/952 PS und damit bis zu 140 kW/190 PS mehr als bisher.