Rüsselsheim (dpa/tmn) –. Ihre Zukunft sehen sie elektrisch. Doch auf dem Weg dahin müssen auch kleine Schritte helfen. Deshalb gibt es auch bei Opel jetzt erstmals Mild-Hybrid-Modelle – zunächst als Corsa und Grandland.

Opel ringt weiter um einen kleineren CO2-Fußabdruck und setzt dabei nun erstmals auch auf die Mild-Hybrid-Technik. Mit einem in der Doppelkupplung integrierten E-Motor und einem kleinen Pufferakku soll sie die Plug-in-Hybriden und die reinen E-Versionen flankieren, teilt der Hersteller mit. Ihren Einstand gibt sie jetzt im Corsa und im Grandland, die Technik soll aber schnell auf die gesamte Modellpalette ausgerollt werden.

Zwar können die Mildhybriden mit der 21 kW/28 PS starken E-Maschine und dem knapp einer Kilowattstunde großen Akku im besten Fall nur einen Kilometer rein elektrisch fahren. Doch kommen sie laut Opel im Stadtverkehr auf einen emissionsfreien Anteil von bis zu 50 Prozent der Fahrtdauer – etwa beim Rangieren.

Anschubhilfe und Segelmodus

So sparen sie demnach gegenüber einem konventionellen Motor rund einen Liter Benzin und entsprechend CO2 auf 100 km. Außerdem ermöglichen sie auf der Autobahn bis 135 km/h das sogenannte Segeln und schalten dabei den Verbrenner kurzerhand aus.

Preise starten bei 26 100 Euro für den Corsa

Mit einem Grundpreis von 26 100 Euro im Corsa und 36 120 Euro im Grandland mindestens 1700 Euro teurer als der Grundmotor, gibt es den 1,2 Liter großen Dreizylinder im Kleinwagen wahlweise mit 74 kW/100 PS oder mit 100 kW/136 PS. Im Grandland bietet Opel nur die stärkere Variante an.