Berlin. Mitten in den 8-Uhr-Nachrichten der “Tagesschau“ ist der Ton ausgefallen. Doch Moderatorin Judith Rakers löste die Situation souverän.

Eigentlich lief alles wie immer: ARD-Moderatorin Judith Rakers begrüßte die Zuschauerinnen und Zuschauer zur 8.00-Uhr-Ausgabe der Nachrichtensendung "Tagesschau" und begann mit der ersten Meldung. Doch dann wurde es plötzlich still – mitten in einem Beitrag über den Krieg Ukraine fiel der Ton von Rakers Ansteckmikrofon aus. Anstelle der Stimme der Moderatorin waren dann nur noch ein Rauschen und die Hintergrundgeräusche der Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet zu hören.

"Tagesschau"-Panne: Rakers muss "old school" moderieren

Doch Rakers moderierte die kleine Panne souverän ab – und stieg kurzerhand auf ein schwarzes Handmikrofon um. Als sie wieder im Bild zu sehen war, erklärte sie: "Wie ich gerade höre, haben wir keinen Ton. Deshalb mache ich jetzt mal 'old school' mit diesem Mikrofon weiter". Anschließend las sie routiniert die weiteren Nachrichten des Morgens vor. Am Ende verabschiedete Rakers sich lachend mit einer Entschuldigung bei den Zuschauerinnen und Zuschauern.

Ging souverän mit der Panne um:
Ging souverän mit der Panne um: "Tagesschau"-Moderatorin Judith Rakers moderierte nach den Tonproblemen einfach mit einem Handmikrofon weiter. © ARD/Tagesschau (Screenshot)

Die Moderatoren des "ARD-Morgenmagazin" reagierten im Anschluss an die 8.00-Uhr-Nachrichten mit Witz auf das Tonproblem. Das Trio Susan Link, Till Nassif und Peter Großmann moderierte lachend ebenfalls mit schwarzen Handmikros. "Wir erklären uns voll solidarisch", sagte Nassif. Die Panne war dann auch schnell behoben: In der 8.30-Uhr-Ausgabe konnte Rakers bereits wieder mit Ansteckmikro vortragen. (csr/mit dpa)