Erfurt. „Brunhilde muss leben dürfen!“ heißt es in der Petition, die das Leben der immernoch flüchtigen Kuh retten will. Auch Schulklassen bangen um das Schicksal des Fleckviehs.

„Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!“ ist der erste Satz einer Petition für die geflüchtete Kuh Brunhilde. Das Fleckvieh, das am Montag, den 22. Mai von einem Schlachttransporter floh, sorgte thüringenweit für Aufsehen. Auf ihrer Flucht querte sie die Autobahn und löste damit einen Hubschraubereinsatz aus. Die Polizei hat sich mittlerweile vom „Fall Brunhilde“ zurückgezogen. Die Beamten stehen in Verbindung mit der Besitzerin, die jedoch aus Angst vor einem Shitstorm den Kontakt zur Presse scheut.

Schulklassen fiebern um das Schicksal von Brunhilde mit

Nicole Wille und Jana Lindemann wollen mit ihrer Petition„Erfurter Flucht-Kuh Brunhilde muss leben dürfen!“ dafür sorgen, dass die Kuh, die nach einem Aufruf unserer Redaktion den Namen Brunhilde bekam, einen Stall im Gnadenhof in Keula beziehen darf. „Bei Jana Lindemann von Jana’s Gnadenhof steht das Telefon nicht still. Seien es Schulklassen, die für Brunhilde sammeln möchten oder verschiedene Radiosender und Zeitungen, finanzielle Unterstützung wurde angeboten, um Brunhildes Leben zu retten“, heißt es im Text der Petition.

Spendenaktionen sollen die Rettung der Flucht-Kuh ermöglichen

Auch Spendenaktionen stünden bereits in den Startlöchern, um die vermisste Kuh freizukaufen. Bevor das jedoch in die Wege geleitet werden könnte, muss die auch nach dem Pfingstwochenende noch nicht wiederaufgetauchte Brunhilde wiedergefunden werden.