Weimar. „Die Gewalt der Armut“ dreht sich um einen Mediziner, der Menschen auf der Straße behandelt. Gespräch über Wirklichkeit in Weimar:
Zur Fotoausstellung „Die Gewalt der Armut“ gestalten das Mehrgenerationenhaus Weimar West sowie die Wahlkreisbüros von Susanne Hennig-Wellsow und Steffen Dittes (beide Linke) am Donnerstag, 25. Mai, ab 15 Uhr gemeinsam eine Finissage. Die Ausstellung zeigt den Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert bei der Behandlung wohnungsloser Menschen und stellt dabei die Betroffenen und deren Geschichte in den Vordergrund.
Um das Thema aus Weimarer Perspektive zu beleuchten, ist ein Gespräch mit dem in Weimar West ansässigen Arzt Thomas Seidel angekündigt. Er ist behandelnder Arzt im Verein „Anonymer Krankenschein Thüringen“ (AKST) und wird von seinen Erfahrungen berichten. Der AKST ist ein vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gefördertes Modellprojekt zur medizinischen Versorgung von Menschen, die keine Krankenversicherung haben.
Das Gespräch findet ab 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Prager Straße 5, statt. Die Ausstellung kann bis Ende dieser Woche in der 2. Etage des Mehrgenerationenhauses sowie in den Büros von Susanne Hennig-Wellsow (Warschauer Straße 26a) und Steffen Dittes (Marktstraße 17) besichtigt werden.