Sömmerda. Mit Lea und Julius Barth sowie Artur Mietsch werden gleich drei Sportler des KC Sömmerda für die WM nominiert.

Auf ein überraschend erfolgreiches Frühjahr können die Wildwasserrennsportler des Kanu-Clubs Sömmerda zurückblicken. Diesmal war der Wettkampfkalender bewusst nicht ganz so eng getaktet wie in den vergangenen Jahren.

Als goldrichtig erwies sich für Julius Barth die im Winter getroffene Entscheidung, sich auf den Canadier zu konzentrieren. In Fulda noch nicht ganz zufrieden, war er pünktlich zu den Ranglistenrennen hochkonzentriert und gewann auf dem Wildwasserkanal in Diekirch (Luxemburg) in seinem ersten Jugendjahr überraschend die Juniorenwertung. Dies schien seinen Trainingspartner Artur Mietsch besonders zu motivieren, die vereinsinterne Reihenfolge klarzustellen. Mit fehlerfreiem Lauf gewann er die stark besetzte U23-Wertung. Im Anschluss wurden die Nominierungen für die Junioren- und U23-Weltmeistermannschaften bekanntgegeben. Groß war die Freude bei Barth und bei Mietsch, dass sie im Juli in Roudnice (Tschechien) starten dürfen.

Die in diesem Jahr in Augsburg stattfindende Weltmeisterschaft der Leistungsklasse motivierte auch Lea Sophie Barth, wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Sie hatte sich in den beiden letzten Jahren in ihrer Wahlheimat Stralsund auf ihre Ausbildung konzentriert und eine Pause eingelegt. Mit zwei dritten Plätzen in der nationalen Qualifikation konnte sie sich einen der begehrten Startplätze für die Heim-WM im Juni erkämpfen.