Spiesen-Elversberg. Während Elversberg im Duell der Aufsteiger eindrucksvoll seine Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis stellt, spielt Osnabrück wie ein Absteiger.

Die SV Elversberg hat das Aufsteiger-Duell in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den VfL Osnabrück für sich entschieden und die sportliche Krise beim Tabellenletzten verschärft.

Dank der Tore von Manuel Feil (36. Minute), Hugo Vandermersch (38.) und Paul Wanner (45.+5) setzten sich die Saarländer vor 9500 Zuschauern mühelos mit 3:1 (3:0) durch und haben nun 32 Punkte auf dem Konto. Die Osnabrücker (12), für die Maxwell Gyamfi (52.) traf, müssen dagegen nach dem 15. sieglosen Spiel in Serie langsam für die 3. Liga planen.

Die Partie begann mit einer Viertelstunde Verspätung, nachdem Osnabrücker Fans das Fangnetz vor ihrem Block gelockert hatten, um ein Protestplakat gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga aufhängen zu können. Rund 40 Sekunden nach dem Anpfiff musste die Partie schon wieder unterbrochen werden, weil Tennisbälle aus dem Gästeblock auf den Rasen flogen.

Elversberg dreht vor der Pause auf

Als es dann endlich richtig losging, tat sich zunächst wenig vor beiden Toren. Nach gut einer halben Stunde drehten die Hausherren dann aber auf und entschieden die Partie noch vor der Pause. Vorbereiter aller drei Treffer war der überragende Jannik Rochelt, der zudem mit einem gefühlvollen Schlenzer noch die Latte traf.

Die Gäste wachten erst nach dem Wechsel auf. Zunächst scheiterte Erik Engelhardt an SVE-Torwart Nicolas Kristof, wenig später traf Gyamfi nach vorhergehendem Lattenschuss von Noel Niemann. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.