Frankfurt/Main. Der Verein Finanzwende hat vor Beginn der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga gegen den Einstieg eines Investors im Profifußball protestiert. Einige Mitglieder übergaben in Frankfurt eine entsprechende Petition mit über 9000 Unterschriften.

Der Verein Finanzwende hat vor Beginn der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga gegen den Einstieg eines Investors im Profifußball protestiert. Einige Mitglieder übergaben in Frankfurt eine entsprechende Petition mit über 9000 Unterschriften.

Die DFL-Führung um Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke und die Interims-Geschäftsführer Axel Hellmann und Oliver Leki verspricht sich von einer strategischen Partnerschaft mit einer Beteiligungsgesellschaft frisches Kapital in Höhe von rund zwei Milliarden Euro. Im Gegenzug soll ein Investor in den nächsten 20 Jahren 12,5 Prozent der Einnahmen aus der Medienvermarktung erhalten. Um entsprechende Verhandlungen beginnen zu können, bedarf es einer Zwei-Drittel-Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligisten.