Bansko. Der kanadische Skirennfahrer Liam Wallace ist nach einem Sturz im bulgarischen Bansko schwer verletzt. Ein österreichischer Teamarzt wird mutmaßlich zu seinem Lebensretter.

Der kanadische Skirennfahrer Liam Wallace wird nach seinem folgenschweren Sturz vom Freitag weiter in einem Krankenhaus in Sofia behandelt.

Der 24-Jährige sei wach und sein Zustand stabil, hieß es in einer Mitteilung des kanadischen Verbands. Wallace habe eine Gehirnerschütterung sowie Verletzungen an Rippen, Lunge und Milz erlitten. Er werde von Teammitarbeitern und seiner Familie vor Ort unterstützt.

Wallace war einen Tag vor dem Weltcup-Riesenslalom im bulgarischen Bansko auf der Einfahrpiste gestürzt. Er zog sich innere Blutungen und mehrere Rippenbrüche zu. Medienberichten zufolge hörte ein Arzt des österreichischen Skiverbands über Funk von dem Notfall, eilte zur Unfallstelle, punktierte die Lunge des Kanadiers und wurde dadurch mutmaßlich zu dessen Lebensretter. Wallace wurde mit einem Hubschrauber geborgen.

Der Technikspezialist hat in seiner Karriere bisher 27 Weltcup-Rennen bestritten, dabei aber noch nie einen zweiten Durchgang erreicht.