Erfurt. Nach dem Heimspiel des FC Rot-Weiß ist es am Erfurter Hauptbahnhof zu unschönen Szenen gekommen. Die Unterführung musste zeitweise geräumt werden. Zudem wurde ein Pressevertreter angegriffen.

Während es in und um das Steigerwaldstadion am Samstag zur Partie der Fußball-Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt und Lok Leipzig friedlich zugegangen sei, wurden die Abreisebewegungen im Bereich des Erfurter Hauptbahnhofs von unschönen Szenen begleitet. Nach Polizeiangaben kam es unter anderem im Bereich der Bahnhofsunterführung zu Pöbeleien aufgebrachter Fußballfans.

Zwischenzeitlich musste die Unterführung durch die Polizei geräumt werden. Zudem wurde ein Pressevertreter von drei Fußballanhängern körperlich angegriffen und leicht verletzt. Dieser sei zum Zeitpunkt des Angriffs privat in der Unterführung unterwegs, aber dennoch an den Fanbewegungen interessiert gewesen. Die drei Tatverdächtigen konnten identifiziert werden, gegen sie werde wegen Körperverletzung ermittelt, hieß es.

Darüber hinaus kam es bei der Begleitung der abreisenden Fans zu Beleidigungen und Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Polizeibeamten sowie einer Sachbeschädigung. Alle Beteiligten seien noch vor Ort ermittelt worden und müssen sich nun in entsprechenden Strafverfahren verantworten.

Zu dem Regionalligaspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Lok Leipzig waren 5808 Zuschauer im Steigerwaldstadion, davon waren mehr als 400 aus Leipzig angereist.

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